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Warum Interkonnektivität bei Finanzdienstleistungen von entscheidender Bedeutung ist

4. April 2019


Interkonnektivität ist für heutige Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Sich einfach auf Punkt-zu-Punkt-Konnektivität zu verlassen, reicht einfach nicht mehr aus, insbesondere da die Cloud im gesamten Unternehmen immer beliebter wird, die Anzahl der verbundenen Endpunkte sprunghaft ansteigt und Teams ständigen, globalen Zugriff auf wichtige IT-Ressourcen benötigen, um echte Ziele zu erreichen Erfolg.

Während dies heute für fast alle Unternehmen gilt, ist es für Finanzdienstleistungsunternehmen besonders wichtig. Überall in der Branche ist die Netzwerkkonnektivität heute eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg von Unternehmen.

Interkonnektivität im Front Office

An der Spitze der Finanzdienstleistungsbranche stehen die Teams und Einzelpersonen, die für den Kauf, Verkauf und Handel von Vermögenswerten verantwortlich sind. Denken Sie an Banken, Hedgefonds, Hochfrequenzhandelsunternehmen, Regierungsbehörden und Vermögensverwaltungsberater, um nur einige Bereiche der Front-Office-Finanzdienstleistungen zu nennen. In all diesen Punkten reicht die Standard-P2P-Konnektivität nicht mehr aus.

Für jeden, der im Finanzbereich an vorderster Front steht, ist es von entscheidender Bedeutung, uneingeschränkten Zugriff auf Marktdaten zu haben. Heutzutage trennen nur noch Mikrosekunden erfolgreiche Transaktionen von fehlgeschlagenen Investitionen. Aus diesem Grund sind Flächen in Colocation -Einrichtungen mit Finanzbörsen mittlerweile Premium-Immobilien.

Und ohne echte Vernetzung kann es zu einer Katastrophe kommen. Sollten beim Handel Probleme auftreten, können Milliarden von Dollar verloren gehen. Ohne ein Mesh-Netzwerk können Transaktionen durch das Raster fallen, was zu Verlusten führt und unzählige finanzielle und Vertrauensprobleme verursacht. Dies wurde durch die Dutzenden von Börsenausfällen im letzten Jahrzehnt unterstrichen.

Ungeplante Ausfallzeiten sind in jeder Branche kostspielig, besonders aber im Finanzdienstleistungssektor. Eine Studie ergab, dass ein sogenanntes „kritisches IT-Ereignis“ eine Bank zwar durchschnittlich über 140.000 US-Dollar kosten kann, die jährlichen Kosten für ein Bankinstitut jedoch unter Berücksichtigung von Reputationsaspekten auf über 5 Millionen US-Dollar steigen. Diese Kosten werden – zusammen mit der Notwendigkeit einer stärkeren Interkonnektivität – wahrscheinlich weiter steigen, da sich Banken mehr auf ihre mobilen Apps konzentrieren und physische Filialen schließen; BB&T kündigte im April 2018 aufgrund weit verbreiteter Probleme mit Geldautomaten und Mobile-Banking Ausgaben in Höhe von 300 Millionen US-Dollar für Rechenzentren an.

Und dann sind da noch die regulatorischen Bedenken. Es gibt eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften für Finanzdienstleistungsunternehmen, was die Notwendigkeit einer Interkonnektivität unterstreicht, damit Kunden jederzeit Zugriff auf ihre hart verdienten Gelder haben. Wenn Finanzdienstleister ihrer treuhänderischen Verantwortung auf diese Weise nicht nachkommen, drohen ihnen erhebliche Geldstrafen; Dies musste die New Yorker Börse Anfang 2018 auf die harte Tour erfahren, als sie eine Geldstrafe in Höhe von 14 Millionen US-Dollar verhängte, die teilweise auf einen Computerausfall im Jahr 2015 zurückzuführen war.

Dieser Bedarf an Interkonnektivität ist auch in aufstrebenden Finanzmärkten wie dem Kryptowährungshandel weit verbreitet. Wenn es im gesamten Netzwerk an qualitativ hochwertiger Konnektivität mangelt, sind unterschiedliche Parteien möglicherweise nicht in der Lage, neue Blöcke zu überprüfen, was zu erheblichen Problemen führen kann.

Interkonnektivität im Middle Office

Im Finanzdienstleistungsbereich gibt es eine ganze Reihe von Einzelpersonen und Unternehmen, die auf mittlerer Ebene daran arbeiten, Vertrauen zu schaffen und den Front-Office-Organisationen kluge Ratschläge zu geben. Zu dieser Gruppe gehören Versicherer und Finanzanalysten. Für sie ist auch die Vernetzung von größter Bedeutung.

Betrachten Sie zum Beispiel die Arbeit von Finanzanalysten, die Berichte über die von ihnen untersuchten Märkte erstellen und dem Front Office Informationen darüber liefern, wie sich die Märkte entwickeln und welche bemerkenswerten Schritte sie unternehmen. Wenn sie über veraltete, alte oder ungenaue Daten verfügen, ist ihre Fähigkeit, genaue und nützliche Erkenntnisse zu liefern, erheblich eingeschränkt. Sie benötigen außerdem Interkonnektivität, um ihre Ergebnisse effektiv an alle potenziellen Kunden und Kunden weiterzugeben.

Dieselben Grundsätze gelten auch im Versicherungswesen. Wenn Versicherungsunternehmen nicht in der Lage sind, die benötigten Daten zu erhalten, können sie das Risiko nicht ausreichend ermitteln. Schließlich sind versicherungsmathematische Dienstleistungen und Support genauso auf saubere und qualitativ hochwertige Daten angewiesen wie jede andere Branche auch.

Dieser Bereich setzt auch zunehmend auf neue Technologien wie das Internet der Dinge und künstliche Intelligenz. Insbesondere im Versicherungs- und Risikomanagementbereich ermöglicht das IoT es ihnen, mehr Daten als je zuvor zu sammeln und diese dann in Kombination mit KI zu nutzen, um das Risiko genauer einzuschätzen. Damit beide Technologieinitiativen gut funktionieren, ist jedoch eine robuste Konnektivität erforderlich.

Interkonnektivität im Backoffice

Wie in jedem Wirtschaftszweig verfügen auch Finanzdienstleistungsunternehmen über Backoffice-Unterstützungsteams wie die Personal- und Rechtsabteilung. Da diese Teams immer stärker von der Cloud abhängig werden, steigt auch der Bedarf an echter Interkonnektivität.

Um die Bedürfnisse global verteilter Organisationen zu unterstützen, ist HR insbesondere auf Cloud Computing angewiesen. Der Einsatz von Cloud-Software macht es für die Personalabteilung – und praktisch jede andere Backoffice-Organisation – viel einfacher, Informationen aus unterschiedlichen Quellen zusammenzustellen und sie Teams und Einzelpersonen bei Bedarf und an jedem Ort zur Verfügung zu stellen.

Um diese Dienste bereitstellen zu können, müssen solche Cloud-Anwendungen jedoch auf einer robusten Interkonnektivität basieren. Auf diese Weise sind Backoffice-Teams in der Lage, die breiteren Organisationen stets zu betreuen und je nach Bedarf überall und jederzeit Unterstützung zu leisten. Für das Backoffice ermöglichen vernetzte Cloud-Anwendungen, dass sie ihre Aufgaben gegenüber dem gesamten Unternehmen erfüllen können, egal was passiert.

Ermöglichung der Interkonnektivität bei Finanzdienstleistungen

In gewisser Weise können die Konnektivitätsbedürfnisse in diesem Bereich widersprüchlich erscheinen. Einerseits verlassen sich global verteilte Teams auf die Cloud und benötigen ständigen Zugriff auf unterschiedliche Datenquellen. Andererseits ist Sicherheit von größter Bedeutung, da es sich um einen stark regulierten Bereich handelt, in dem besonders wertvolle Güter gehandelt werden. Wie kann beides innerhalb einer Netzwerktopologie erreicht werden?

Der Schlüssel ist ein hybrides Netzwerk. In einigen Fällen werden im Finanzdienstleistungsbereich robuste Direktverbindungen erforderlich sein. Solche Verbindungen können Banken beispielsweise dabei helfen, Kontoinformationen sicher zwischen Filialen zu übertragen und die Verfügbarkeit zu gewährleisten, sodass kein Trade verpasst wird. Aber auch in anderen Anwendungsfällen können virtuelle Cross-Connects dazu beitragen, skalierbare und dennoch zuverlässige Konnektivität bereitzustellen.

Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, ein vernetztes Netzwerk aufzubauen und weiterzuentwickeln, ist dies etwas, was alle Finanzdienstleistungsunternehmen benötigen. Und da das Internet der Dinge wächst, die Märkte immer verteilter werden und Latenz und Zuverlässigkeit in diesem Bereich immer wichtiger werden, wird der Bedarf an Interkonnektivität innerhalb der Finanzdienstleistungen in Zukunft weiter zunehmen.

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