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Wie hypervernetzte Rechenzentren den Wert der Cloud steigern

Von: Jelle Frank van der Zwet

Da Unternehmen mit einer wachsenden Datenmenge zu kämpfen haben und ein Maß an Datenverkehrsleistung erfordern, das öffentliche Internetverbindungen nicht mehr bewältigen können, wird das hypervernetzte Rechenzentrum zu einem immer wichtigeren Faktor in modernen Hybridarchitekturen. Wie verändert die Interkonnektivität die Art und Weise, wie Unternehmen Daten verwalten und nutzen? Und wie kann die Nutzung dieser Vernetzung dazu beitragen, ihnen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?

Die Entwicklung des Rechenzentrums

In nicht allzu ferner Zukunft werden wir nicht mehr von Rechenzentren als Orten sprechen, die in erster Linie Daten- und Speicherkapazitäten bieten. Im Jahr 2017 betrieben weltweit rund acht Millionen Unternehmen ihre IT-Umgebungen lokal, in eigenen Rechenzentren. Doch daneben ist eine kleine Anzahl neutraler Colocation- Rechenzentren entstanden, die sowohl im globalen Datenverkehr als auch bei der digitalen Transformation vieler Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen.

Diese hypervernetzten Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentren, die Internetknoten und direkten Zugang zu verschiedenen Cloud-Anbietern bieten, ermöglichen größeren Unternehmen und IT-Dienstleistern eine schnellere und effizientere Kommunikation. Durch die Verknüpfung von Unternehmenssystemen und -daten mit Netzwerken, Cloud-Anbietern, Partnern und Plattformen werden sie zu wichtigen Treffpunkten – den Interkonnektivitätszentren der Welt.

Transformation durch Vernetzung

Rechenzentren entwickeln sich zu neutralen Knotenpunkten für den Datenverkehr, an denen sich Schaltpunkte vieler verschiedener Cloud-Anbieter und Netzbetreiber treffen. Da immer mehr Unternehmen ein IT-Modell auf Basis einer hybriden Infrastruktur nutzen, spielt die Integration und Verbindung verschiedener Systeme und Plattformen mittlerweile eine viel größere Rolle. Das bedeutet, dass hypervernetzte Rechenzentren nun vielen Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihre digitale Transformation zu beschleunigen.

In einem hypervernetzten Hub beschränken sich die Vorteile nicht nur auf die Nähepunkte der Infrastruktur des Cloud-Anbieters und mehrerer wichtiger Internetknoten. Darüber hinaus bietet es eine unmittelbare Nähe zu neuen Kooperationspartnern und IT-Dienstleistern und eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, neue Technologien zu nutzen, ihre Abläufe zu rationalisieren, das Kundenerlebnis zu verbessern und ihre Kosten zu senken.

Colocation für Leistung

In der Vergangenheit haben Sektoren mit einem dringenden Bedarf an schneller Kommunikation davon profitiert, dass sie physisch nahe beieinander liegen. Ein Beispiel hierfür sind Finanzdienstleistungen, wo der Hochfrequenzhandel die Installation von Systemen in der Nähe der zentralen Handelsplattformen erfordert.

Aber mit hypervernetzten, kolokalisierten Rechenzentren profitieren Branchen von der geografischen Nähe zu ihrem Markt und können gleichzeitig lokale Systeme sicher und effizient mit privaten und öffentlichen Clouds verbinden. Darüber hinaus eröffnet die private Verbindung zur Cloud die Möglichkeit, sich mit großen Cloud-Anbietern zu verbinden und so die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Unternehmens zu erhöhen.

Das bedeutet, dass jetzt ganze Sektoren wie Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen, Einzelhandel, Transport und Fertigung eine digitale Transformation durchlaufen, um wettbewerbsfähiger zu werden, und Unternehmen ihre IT-Infrastruktur Seite an Seite mit den großen Cloud-Plattformen betreiben wollen können die Vorteile der Public Cloud nutzen, ohne ihre Netzwerkleistung zu beeinträchtigen.

Infolgedessen und neben der zunehmenden Notwendigkeit, kritische Betriebssysteme in unmittelbarer Nähe von Cloud-Anbietern unterzubringen, um Netzwerkherausforderungen zu lösen, wird die Nachfrage nach kolokalisierten und hypervernetzten Rechenzentren weiter steigen.

Zukunftssichere Hybrid-IT-Umgebung

Die traditionelle IT-Architektur basiert auf einem Wide Area Network (WAN), bei dem das eigene Rechenzentrum des Unternehmens als Drehscheibe fungiert, über die die meisten Anwendungen und Daten verwaltet werden. Doch mit dem Aufkommen von Cloud-Diensten – bei denen sowohl Kunden als auch Mitarbeiter über mobile Geräte Zugriff auf geschäftskritische Anwendungen benötigen – ist die WAN-Architektur schnell veraltet.

Die Verlagerung lokaler Systeme in ein neutrales Rechenzentrum ist der erste Schritt zur Einführung zukünftiger Lösungen, Anwendungen und Dienste – und löst das Problem, dass ältere Legacy-Systeme den Digitalisierungsprozess des Unternehmens behindern. Mit einer Colocation-Lösung können sie eine hybride Umgebung schaffen, die den Bedürfnissen ihrer Kunden entspricht und gleichzeitig sowohl die Kosten als auch die Komplexität der IT-Umgebung für ihren eigenen Service und ihre eigene Bereitstellung reduzieren.

Nächste Schritte zur Transformation der hybriden IT-Umgebung

Um die Migration eines Rechenzentrums zu einem strategischen Vorteil für ein Unternehmen zu machen, muss das Rechenzentrum IT- und ISP-Kategorien berücksichtigen, die ihm leistungsstarke und qualitativ hochwertige Interkonnektivitätsdienste sowie schnelle Reaktionszeiten und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Information bieten können Teilen in einer sicheren Umgebung.

Auf diese Weise machen wir das hypervernetzte Rechenzentrum zum Eckpfeiler der neuen digitalen Wirtschaft und helfen damit Unternehmen, die Vorteile der Hybrid-IT voll auszuschöpfen.

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